Asthenopie: augenbedingtes Unwohlsein
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Asthenopie – Ursache für augenbedingtes Unwohlsein und Kopfschmerzen
Die Asthenopie ist ein deutlich häufiger auftretendes Krankheitsbild als landläufig vermutet. Abgeleitet von dem altgriechischen Wort asthenés bedeutet es zu Deutsch schwach oder kraftlos.
Diese Schwäche beziehungsweise Kraftlosigkeit bezieht sich auf das Sehvermögen und führt zu Störungen. Die Sehstörung ist so stark ausgeprägt, dass sie zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit ernsthaftem Krankheitsbild führen kann. Kopfschmerzen bis hin zu augenbedingtes Unwohlsein sind in diesem Stadium der Erkrankung durchaus gängige Symptome.
Gehirn und Augen müssen perfekt miteinander kooperieren
Ein häufiger Grund für asthenopische Beschwerden ist die mangelnde Kommunikation zwischen Gehirn und Augen. Die Augen liefern einzelne Bilder, aus denen das Gehirn ein einziges räumliches Bild erstellt. Wenn diese Kompatibilität nicht funktioniert, dann entsteht eine Stresssituation und in der Folge davon eine, wie man sagt ausgewachsene Asthenopie.
Medizinisch wird in die optischer-akkommodative, die muskuläre, nervöse sowie in die symptomatische Asthenopie-Erkrankung unterschieden. Jede von ihnen kann die Ursache für gesundheitliche Folgen wie ein augenbedingtes Unwohlsein bis hin zu starken und auch chronischen Kopfschmerzen sein.
Der Betroffene selbst beschreibt seinen Zustand mit insgesamt müden Augen, Schmerzen oder mit einem unverhältnismässig schnellen Ermüden beim Lesen, Doppelbildern, Schwindel oder verschwommenem Sehen. Werden diese Symptome ausser Acht gelassen, folgt als nächstes Kopfschmerz und anschliessend Stress.
Ursachen – unpassende Sehhilfe und Schielen
Asthenophie entsteht durch Überanstrengung der Augen z. B. durch Bildschirmtätigkeit, Lesen oder eine berufliche Belastung. Für den Augenarzt liegt es nahe, bei Asthenophie-Beschwerden zunächst einmal die aktuell benutzte Sehhilfe mit Brille oder Kontaktlinsen aufs Genaueste zu prüfen. Eine falsch korrigierte Fehlsichtigkeit des Auges und nicht punktgenau passende Sehhilfe können zu einer Verkrampfung der inneren Augenmuskeln führen und dauerhaft zu derartigen Befindlichkeiten respektive Beschwerden führen. Das liegt dann oftmals an einer zu starken beziehungsweise zu schwachen Korrektur von Hyperopie oder Myopie, also von Über- oder Kurzsichtigkeit.
Ein weiterer Anlass ist die fehlerhafte Korrektur von Astigmatismus, der Hornhautverkrümmung. Letztendlich können auch Schielformen asthenopische Beschwerden hervorrufen.
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