Zahlreiche Erkrankungen des Nervensystems können sich direkt auf das Sehvermögen und die Augenbewegungen auswirken. Symptome wie plötzliche Sehstörungen, Doppelbilder, Pupillenveränderungen oder Kopfschmerzen sollten daher stets ernst genommen und augenärztlich abgeklärt werden.
Im Lux Augenzentrum in Zürich Opfikon widmen wir uns der präzisen Diagnostik und Behandlung neurologisch bedingter Sehstörungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Erkrankungen des Nervensystems können das Sehvermögen und die Augenbewegungen stark beeinflussen.
- Sehstörungen, Doppelbilder, Pupillenveränderungen und Kopfschmerzen sollten immer augenärztlich abgeklärt werden.
- Das Lux Augenzentrum in Zürich Opfikon ist auf die Diagnostik und Behandlung solcher neuro-ophthalmologischen Erkrankungen spezialisiert.
- Eine enge Zusammenarbeit mit Neurologen ermöglicht eine präzise Ursachenermittlung und optimale Therapie.
- Ziel ist es, durch frühe Erkennung und gezielte Behandlung das Sehvermögen bestmöglich zu erhalten.
Migräne
Bei der Migräne handelt es sich um starke, pochende, einseitige Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind dermassen stark, dass die betroffene Person seine Tätigkeit sofort abbrechen muss. Es gibt über die Entstehung der Migräne mehrere Theorien. Bei der Behandlung gibt es neue, vielversprechende Methoden.
Sehnerventzündung
Eine entzündliche Erkrankung des Sehnerven geht mit einer Sehminderung, Verschlechterung des Gesichtsfeldes und des Farbensehens und Schmerzen bei Augenbewegungen einher. Die Ursache muss gefunden und therapiert werden. Spezielle Zusatzuntersuchungen sind bei einer Sehnerventzündung häufig notwendig.
Sehnervinfarkt
Ein Sehnervinfarkt oder Augeninfarkt entsteht infolge eines Verschlusses eines versorgenden Gefässes des Sehnervenkopfes. Der Infarkt hinterlässt in aller Regel dauerhafte Schäden im Sehnerven. Eine umfangreiche internistische Abklärung ist nach dem Sehnervinfarkt immer notwendig.

Pupillenstörungen
Die Störungen der Pupillenmotorik können infolge neurologischer Erkrankungen, Augenerkrankungen und Traumata auftreten. Eine Pupillenstörung erfordert immer eine ärztliche Abklärung, da gefährliche Erkrankungen dahinterstecken können.
Okulomotoriusparese
Die Lähmung des dritten Hirnnerven ist eine seltene Erkrankung. Sie kann massive Probleme im Alltag des Patienten verursachen. Bei jeder Okulomotoriusparese muss nach dem Verursacher gesucht werden. Die Therapie richtet sich nach der Ursache.
Abduzensparese
Plötzlich auftretende horizontal verschobene Doppelbilder können auf eine Abduzensparese hinweisen. Mehrere Ursachen können die Lähmung des sechsten Hirnnerven auslösen. Eine gründliche Abklärung muss bei dieser Erkrankung eingeleitet werden.
Trochlearisparese
Doppelbilder beim Abblick könnten auf eine Trochlearisparese, die Lähmung des 4. Hirnnerven zurückgeführt werden. Eine gründliche Untersuchung der Augenbewegungen und die Suche nach möglichen Auslösern müssen immer erfolgen.
Sinusthrombose
Die Thrombose der Gehirnvenen kann schwerwiegende Folgen haben. Neben Sehstörungen treten Hirndruckzeichen wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit und Koordinationsstörungen auf. Entzündliche und nicht-entzündlichen Auslöser können im Hintergrund stehen.
Blepharospasmus
Als Blepharospasmus wird ein unwillkürlicher, starker Lidkrampf bezeichnet. In der Regel sind beide Augen betroffen. Die genaue Ursache ist leider bis heute nicht vollständig geklärt. Leider ist die Erkrankung nicht heilbar, aber sie kann behandelt werden.
Doppelbilder
Plötzlich auftretende Doppelbilder sind sehr beunruhigend und führen zu Orientierungsstörungen. Augenärzte unterscheiden Doppelbilder auf einem Auge und auf beiden Augen. Beide Formen können dieverse Ursachen haben, welche unbedingt ermittelt werden müssen, damit das Doppeltsehen behoben werden kann.

Carotis-Sinus-cavernosus-Fistel
Eine Carotis-Sinus-cavernosus-Fistel (CSCF) ist eine Verbindung zwischen den Halsschlagadern und des venösen Systems des Gehirns. Diese Anastomose kann diverse Probleme im Auge, in den Ohren und bei Augenbewegungen verursachen. Eine gründliche Diagnostik ist beim Verdacht auf eine CSCF besonders wichtig.
Lebersche hereditäre Optikusneuropathie
Die Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON) ist eine seltene Erkrankung der Mitochondrien, welche zu einer erheblichen Sehminderung zeitversetzt in beiden Augen führt. Seit 2015 gibt es eine neue Therapie, die die Sehkraft der betroffenen Patienten verbessern kann.
Lebersche kongenitale Amaurose
Die Lebersche kongenitale Amaurose ist eine erbliche Augenkrankheit, die auf einen Gendefekt zurückzuführen ist. Sie geht mit einer erheblichen Sehminderung und Gesichtsfeldausfällen einher. Aktuell steht eine Gentherapie zur Verfügung, die die Sehverschlechterung stoppen und die Sehkraft verbessern kann.
Lassen Sie uns das gemeinsam angehen
Sie nehmen die Symptome einer Sehnervenerkrankung wahr und möchten sich untersuchen lassen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gerne in unserer Praxis in Glattpark (Opfikon) im Kanton Zürich.

Kopfschmerzen wegen Augenproblemen
Manche Augenerkrankungen und Augenprobleme lösen Schmerzen und/oder ein Druckgefühl im Kopf aus. Deswegen lohnt es sich, beim Augenarzt eine gründliche Untersuchung durchführen zu lassen. Nur die Behandlung der Augenkrankheit kann die Kopfschmerzen durch Augenprobleme beheben.
Internukleäre Ophthalmoplegie
Die internukleäre Ophthalmoplegie ist eine Koordinationsstörung der konjugierten Augenbewegungen. Sie ist auf eine Schädigung des Fasciculus longitudinalis medialis zurückzuführen. Diverse Ursachen können im Hintergrund stehen, welche mit einem bildgebenden Verfahren (MRI) unbedingt abgeklärt werden müssen.



