Neuroophthalmologie

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Neuroophthalmologie

Kategorien: Schmerzende AugenVeröffentlicht am: 25. September 2019Von 3,8 min LesezeitAktualisiert: 25. September 2019
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Inhaltsverzeichnis

Bei der Migräne handelt es sich um starke, pochende, einseitige Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind dermassen stark, dass die betroffene Person seine Tätigkeit sofort abbrechen muss. Es gibt über die Entstehung der Migräne mehrere Theorien. Bei der Behandlung gibt es neue, vielverspechende Methoden.

Eine entzündliche Erkranung des Sehnerven geht mit einer Sehminderung, Verschlechterung des Gesichtsfeldes und des Farbensehens und Schmerzen bei Augenbewegungen einher. Die Ursache muss gefunden und therapiert werden. Spezielle Zusatzuntersuchungen sind bei einer Sehnerventzündung häufig notwenig.

Ein Sehnervinfarkt oder Augeninfarkt ensteht infolge eines Verschlusses eines versorgenden Gefässes des Sehnervenkopfes. Der Infarkt hinterlässt in aller Regel dauerhafte Schäden im Sehnerven. Eine umfangreiche internistische Abklärung ist nach dem Sehnervinfarkt immer notwendig.

Die Störungen der Pupillenmotorik können infogle von neurologischen Erkrankungen, Augenerkrankungen und Traumata auftreten. Eine Pupillenstörung erfordert immer eine ärztliche Abklärung, da gefährliche Erkrankungen dahinter stecken können.

Die Lähmung des dritten Hirnnerven ist eine seltene Erkrankung. Sie kann massive Probleme im Alltag des Patienten verursachen. Bei jeder Okulomotoriusparese muss nach dem Verursacher gesucht werden. Die Therapie richtet sich nach der Ursache.

Plötzlich auftretende horizontal verschobene Doppelbilder können auf eine Abduzensparese hinweisen. Mehrere Ursachen können die Lähmung des sechsten Hirnnerven auslösen. Eine gründliche Abklärung muss bei dieser Erkrankung eingeleitet werden.

Doppelbilder beim Abblick könnten auf eine Trochlearisparese, die Lähmung des 4. Hirnnerven zurückgeführt werden. Eine gründliche Untersuchung der Augenbewegungen und die Suche nach möglichen Auslöser müssen immer erfolgen. 

Die Thrombose der Gehirnvenen können schwerwiegende Folgen haben. Neben Sehstörungen treten Hirndurckzeichen wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit und Koordinationsstörungen auf. Entzündliche und nicht-entzündlichen Auslöser könenn in dem Hintergrund stehen.

Als Blepharospasmus wird ein unwillkürlicher, starker Lidkrampf bezeichnet. In der Regel sind beide Augen betroffen. Die genaue Ursache ist leider bis heute nicht vollständig geklärt. Leider ist die Erkrankung nicht heilbar, aber kann behandelt werden. 

Plötzlich auftretende Doppelbilder sind sehr beunruhigend und führen zu Orientationsstörungen. Augenärzte unterscheiden Doppelbilder auf einem Auge und auf beiden Augen. Beide Formen können dieverse Ursachen haben, welche unbedingt ermittelt werden müssen, damit das Doppeltsehen behoben werden kann.

Eine Carotis-Sinus-cavernosus-Fistenl (CSCF) ist eine Verbindung zwischen den Halsschlagadern und des venösen Systems des Gehirns. Diese Anastomose kann diverse Probleme im Auge, in den Ohren und bei Augenbewegungen verursachen. Eine gründliche Diagnostik ist beim Verdacht auf eine CSCF besonders wichtig.

Die Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON) ist eine seltene Erkrankung der Mitochondrien, welche zu einer erheblichen Sehminderung zeitversetzt in beiden Augen führt. Seit 2015 gibt es eine neue Therapie, die die Sehkraft der betroffenen Patienten verbessern kann.

Die Lebersche kongenitale Amaurose ist eine erbliche Augenkrankheit, die auf einen Gendefekt zurückzuführen ist. Sie geht mit einer erheblichen Sehminderung und Gesichtsfeldausfällen einher. Aktuell steht eine Gentherapie zur Verfügung, die die Sehverschelchterung stoppen und die Sehkraft verbessern kann.

Manche Augenerkrankungen und Augenprobleme lösen Schmerzen und/oder ein Druckgefühl im Kopf aus. Deswegen lohnt es sich beim Augenarzt eine gründliche Untersuchung durchführen zu lassen. Nur die Behandlung der Augenkrankheit kann die Kopfschmerzen beheben.

Die internukleäre Ophthalmoplegie ist eine Koordinationsstörung der konjugierten Augenbewegungen. Sie ist auf eine Schädigung des Fasciculus longitudinalis medialis zurückzuführen. Diverse Ursachen können im Hintergrund stehen, welche mit einem bildgebenden Verfahren (MRI) unbedingt abgeklärt werden müssen.

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